So holst Du für Dich das Beste aus unserer Hundebild­erkennung heraus

Hundehalterhaftpflicht von Pia

Hast Du unser Hundebilderkennungs-Tool für die Hundehalterhaftpflicht­versicherung schon ausprobiert? Und hast Du Dich dann vielleicht gefragt, warum aus Deinem Havaneser plötzlich ein Toyhund wird? Könnte auch sein, dass Du es mit mehreren Bildern probiert hast und unser Tool dann sogar noch eine zusätzliche, andere Rassengruppe ausgespuckt hat. Wenn Dich das verwirrt, keine Sorge – wir erklären's Dir! Rassengruppe und Bildoptimierung sind dabei die Stichworte.

Weißer, flauschiger Hund schaut in eine Handykamera.


Wichtig: Risiko­bewertung ist nicht gleich Rassen­erkennung

Wer das Tool nutzen möchte, um die Rasse seines Hundes bestätigen zu lassen, den müssen wir enttäuschen: Unser Team hat das Tool als Hilfe für die risiko­gerechte Tarifierung entwickelt – also um den Beitrag für die Hundehalterhaftpflicht­versicherung entsprechend dem Risiko zu berechnen. Für die Entwicklung gingen wir davon aus, dass Hunde mit ähnlichen äußeren Merkmalen ein ähnliches Verhalten aufweisen. Deswegen haben wir die Rassen in Rassen­gruppen eingeteilt – und dabei handelt es sich eben nicht um die Erkennung einer bestimmten Rasse.
Damit jedoch die äußeren Merkmale Deines Vierbeiners bestmöglich der passenden Gruppe zugeordnet werden, haben wir ein paar Tipps für Dich.

So erhältst Du das passendste Ergebnis für Deinen Hund

Eine passende Zuordnung durch unser Tool ist für Dich und auch für uns das Beste. Deswegen: Achte bitte bei der Aufnahme Deines Hundes auf diese Tipps:

  • Sorge dafür, dass das Gesicht gut und vollständig sichtbar ist
  • Bilde besonders markante Merkmale mit ab
  • Fotografiere den gesamten Körper anstatt nur den Kopf
  • Wähle den Bildwinkel möglichst flach (nicht von oben nach unten fotografieren)
  • Dein Hund sollte den Blick zur Kamera richten und sich nicht wegdrehen
  • Falls möglich, erstelle eine Nahaufnahme des Hundes
  • Auf dem Bild sollten keine Menschen sein

Übrigens: Wenn Du ein Foto Deines Welpen hochlädst und das Tool ganz verrückte Ergebnisse ausspielt, liegt das nicht an Deinen Fähigkeiten als Fotograf – die Welpen unterschiedlicher Hunderassen ähneln sich einfach zu stark! Erst, wenn die Kleinen ca. 60 Tage alt sind, sind die Unterscheidungsmerkmale weit genug entwickelt, dass sie auch erkannt werden können.

Warum die Befolgung dieser Tipps so wichtig ist? Ganz einfach…

Das Gesicht Deines Hundes sollte möglichst vollständig sichtbar sein, da die Gesichter bei einigen Hunderassen derart markant sind, dass sich das Tool vorwiegend darauf konzentriert. Trotzdem können markante Merkmale auch an anderen Stellen sitzen – diese sollten auf jeden Fall abgebildet sein. Einige Sennenhunde etwa besitzen große, weiße Brustflecken und eine „Maske“, die an die eines Rottweilers erinnert. Ist die Brustpartie nicht sichtbar, kann es also passieren, dass die Maske zum dominierenden Merkmal wird und die KI die Rassen verwechselt. So schnell kann man sich täuschen!
Was hier oft hilft, ist eine Abbildung des ganzen Körpers, sodass dem Tool möglichst nichts entgeht.

Zudem lohnt es sich, nicht einfach ein spontanes Bild zu nutzen – denn diese werden erfahrungsgemäß von oben nach unten geschossen. Das ist zwar an sich logisch, verzerrt jedoch die Proportionen Deines Hundes und macht die Prognose durch das Tool fehleranfällig. Das gilt übrigens auch für Bilder, auf denen der Hund nur sehr klein abgebildet ist. Optimal ist daher eine waagerechte Nahaufnahme.
Übrigens: Zusammengezogene Läufe sind nicht automatisch kritisch, können aber besonders bei klein abgebildeten Hunden dazu führen, dass das Tool sie nicht genügend beachtet. Also noch ein Grund für eine Nahaufnahme!

Zu guter Letzt: Achte bitte darauf, dass keine Menschen auf dem Bild zu sehen sind. Das hat rechtliche Hintergründe und kann dazu führen, dass das Tool das Bild gar nicht akzeptiert.

Optimales Bild: Check! – Aber ob die angegebene Rassengruppe jetzt auch stimmt?

Sobald das Tool das Bild analysiert hat, spuckt es die Rassengruppen aus, denen es Deinen Hund zuordnet. Die Rückmeldung kann aus bis zu drei Rassengruppen bestehen. Dabei kann es sein, dass das Tool davon ausgeht, dass Dein Hund zu einem Drittel Gruppe 1 angehört, zu einem Drittel Gruppe 2 und zu einem Drittel Gruppe 3. Die Gewichtung kann aber auch 90:5:5 sein oder 70:20:10 – was wir damit sagen wollen: Wir geben die Gewichtung, von der das Tool ausgeht, nicht an, dennoch spielt sie im Hintergrund eine Rolle für die Beitrags­berechnung.
Es ist also möglich, dass das Tool drei Gruppen zurückgibt, doch nur eine Gruppe ein hohes Gewicht aufweist. Andererseits ist es ebenfalls möglich, dass mehr als drei Gruppen identifiziert, doch nur drei zurückgegeben werden. Die Zuordnung zur Rassengruppe ist für Dich also eher als Orientierung gedacht.
Die Angaben der Rassengruppe(n) für unterschiedliche Bilder Deines Hundes können variieren, insbesondere bei Aufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven – schließlich ändern sich durch die verschiedenen Winkel die Proportionen, die das Tool wahrnimmt. Das gilt besonders für Bilder, auf denen ein Hund nicht frontal und vollständig abgelichtet wird.

Also: Je klarer das Bild, desto zuverlässiger das Ergebnis – mit unseren Tipps ist das ein Kinderspiel!

Adam Riese Tipp

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Veröffentlicht am von
Pia

Nachdem sie bereits hier und da beim Schreiben von Ratgeberartikeln ausgeholfen hatte, ist Pia fest im Copy-Team und kümmert sich darüber hinaus auch um verschiedenste Webseitentexte, Mailings und Nachhaltigkeitsthemen.


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